Die richtige Online-Marketing Strategie für Ihr Business finden 

Online Marketing Strategien

Zahlreiche neue Kanäle im Internet erfordern eine stetige Weiterentwicklung bereits vorhandener Marketingstrategien. Der Werbetreibende ist angehalten, Bewährtes mit Innovationen zu kombinieren. Der gezielte Einsatz klassischer Marketingmethoden ist dabei nach wie vor die Basis, um in der digitalen Welt Erfolge zu haben. Nicht selten bestimmt das Budget den Umfang bestimmter Marketingmaßnahmen. Marketing kann sich daher was kosten lassen. Dennoch ist es möglich, die Durchsetzung einer bestimmten Strategie in Eigenregie zu führen. Für eine entsprechende Vorbereitung ist Know-how notwendig und nicht unbedingt eine gefüllte Geldbörse. Wie man eine Online-Marketing-Strategie aufbaut, erfahren Sie in diesen sieben Schritten.

Was ist eine Marketing Strategie im Online-Business?

Eine Strategie im Online-Marketing zeichnet sich durch Grundsatzentscheidungen aus, die im Bezug auf bestimmte Marketingziele analysiert werden. Der dafür aufzustellende Verhaltensplan dient als Orientierungsrahmen, damit Sie Ihre Ausrichtung zielgenau vornehmen können. Indem Sie operative Marketingmaßnahmen strategisch richtig kanalisieren, richten Sie Ihr Unternehmen langfristig am digitalen Markt aus. Als Online-Marketing-Stratege ist es Ihre Aufgabe, die Potenziale im Internet auszuschöpfen. Das geht nur, indem Sie eine genaue Marktanalyse machen.

Dafür aber müssen Sie wissen, welche Position Ihr Unternehmen in der digitalen Welt hat. Wo und wie Sie stehen bestimmt letztlich die Basis den Online-Erfolges. Daneben müssen Sie wissen, wen Sie im Internet ansprechen wollen oder kurz: Sie müssen Ihre Zielgruppe kennen. Die Definition der menschlichen Eigenschaften, die Ihre Zielgruppe betreffen ist enorm wichtig, damit sie wissen, wie und wo sie sie erreichen können. Auch die Kenntnis der Mitbewerber auf dem Online-Markt braucht Expertise in Form einer Wettbewerbsanalyse. Ihr Unternehmen muss sich von Ihren Mitbewerbern abheben. Darüber hinaus kommen Sie ohne eine Stärken- und Schwächenanalyse nicht aus. Letztlich müssen Sie sich mit einer umfassende Online-Marketing-Analyse befassen. Schließlich bestimmt sich die Effizienz der Strategie an der richtigen Umsetzung der Marketingmaßnahmen.

Schritt 1: Online-Marketing-Analyse

Der erste strategische Schritt besteht demnach in der Erstellung eines Plans, der sich mit Onlinemarkt-Analysen im Rahmen der Online-Marketing-Analyse befasst. Dieser bildet die Basis einer effizienten Online-Marketing Strategie und befasst sich mit folgenden Untersuchungsbereichen der Marktanalyse:

  • Analyse der in Betracht kommenden Branchen
  • Zielgruppendefinition
  • Keyword-Analyse
  • Analyse der Mitbewerber im Rahmen der Wettbewerbsanalyse
  • Influencer-Analyse
  • Interne Situationsanalyse & SEO-Check

Liegen die Ergebnisse der analytischen Arbeit vor, befassen Sie sich mit einer sogenannten SWOT-Analyse. Das Kürzel steht für

  • Stärken (Strengths)
  • Schwächen (Weaknesses)
  • Chancen (Opportunities)
  • und Risiken (Threats)

Beachten Sie: Die Ergebnisse der jeweiligen Untersuchung sollten nicht in Stein gemeißelt bleiben. Kundenbedürfnisse und Online-Märkte sind einem ständigen Wandel unterzogen, dem Sie sich anpassen müssen. Ihre Aufgabe ist es, sich um eine stetige Aktualisierung Ihrer Analyse zu kümmern. Nur auf diese Weise kann sich Ihre Online-Marketing-Strategie im digitalen Zeitalter beweisen.

Schritt 2: Ziele definieren

Definieren Sie die übergeordneten Ziele Ihres Unternehmens. Was heißt das? Konkret müssen Sie wissen, welche Vorgaben Sie auf lange Sicht mit der Firma, dem Unternehmen und der Selbstständigkeit erreichen wollen.

Definieren Sie Ihr Ziel dabei ganz konkret. Geht es um die Generierung einer bestimmten Anzahl von Newsletter-Abonnenten innerhalb eines bestimmten Zeitraums? Was wollen Sie beispielsweise in den nächsten 12 Monaten erreichen? Wie viele Neukunden wollen Sie hinzugewinnen? Wie viel mehr Umsatz soll es geben?

Orientieren Sie sich an der SMART-Formel. Sie ist ein Hilfsmittel zur konkreten Zielformulierung und steht für

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Akzeptabel
  • Realistisch
  • Terminiert

Die präzise gefassten Zielsetzungen müssen messbar sein. Die Erfolgsmessung im digitalen Marketing zählt dabei zum alltäglichen Geschäft. Dabei bietet das Internet unterschiedliche Tools für die Messung. Um beispielsweise den Erfolg von SEO-Maßnahmen zu messen, bietet sich das kostenlose Programm Google Analytics an.

In Hinsicht auf das User-Verhalten ist alles messbar. Der Bereich Performance Marketing macht sich die Messbarkeit zunutze, wenn es um das Performance Design geht. Diverse Tool messen zum Beispiel wie lange der User an einer Stelle eines Postings verweilt, wann er weiter scrollt oder was er anklickt.

Akzeptabel sind Ihre Zielsetzungen dann, wenn Sie auch die Empfänger akzeptieren. Daneben sollten die Ziele ausführbar, angemessen, attraktiv und anspruchsvoll sein. Damit einher geht eine realistische Zielsetzung. Das heißt, dass sie möglich in der Umsetzbarkeit sein muss.

Außerdem sollten Sie sich eine Art Deadline für das Erreichen Ihrer Ziele setzen. Nur mit einer klaren Terminvorgabe verlieren Sie Ihr Ziel nicht aus den Augen.

Schritt 3: Positionierung im Internet

Effektives Marketing in der digitalen Welt funktioniert nur über eine gute Positionierung im Netz. Dabei müssen Sie Interessenten, User und potentielle Kunden davon überzeugen, gerade Ihnen zu folgen und online mit Ihnen Geschäfte zu machen. Um das zu erreichen, müssen Sie ein Alleinstellungsmerkmal herausarbeiten, dass sie von Ihren Mitbewerbern in einzigartiger Weise unterscheidet. Das involviert auch das Kommunizieren mit der Zielgruppe. Sie können das beispielsweise über Maßnahmen im Performance Marketing erreichen oder über Social Media Plattformen wie Facebook oder Instagram.

Arbeiten Sie bei der richtigen Positionierung besonders mit Emotionen. Denn es gibt nichts, was mehr bindet als diese. Sprechen Sie dafür die emotionalen Beweggründen und die Motive des potentiellen Kunden an. Vielleicht verarbeiten Sie es in einer Werbung, die auf Instgram als Erfolgsstory getarnt ist. Hier können Sie kreativ werden.

Schritt 4: Definition der Zielgruppe

Sie haben ein Angebot. Zu diesem Angebot muss die Zielgruppe passen, die Sie dafür zwangsläufig über die Zielgruppendefinition untersuchen müssen. Mit folgenden Faktoren müssen Sie sich befassen:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Wohnort
  • Motivation
  • Vorlieben
  • Einstellungen

Haben Sie Ihre Zielgruppe definiert, müssen Sie diese erreichen. Eine Online-Kommunikation funktioniert nur dann, wenn Sie mit den richtigen Plattformen arbeiten. Orientieren Sie sich dabei am Verhalten Ihrer Zielgruppe. Wo und wie bewegt Sie sich? In diesem Zusammenhang bedeutet Kommunikation, den Kunden in den Vorgang der Produktentwicklung einzubinden. Der Kunde darf sich aktiv mitteilen und eine gewünschte Veränderung bewirken. Zudem sollten Sie einen Avatar kreieren, der Ihre Zielgruppe verkörpert. Dieser Kunden-Avatar nennt die Marketingbranche auch Persona.

Schritt 5: Online-Marketing-Instrumente

Was für Online-Marketing-Instrumente Sie brauchen:

  • Website/Landingpage/Blog: Sie brauchen eine Website mit Informationen, die Ihre Kunden lesen möchten. Informieren Sie Ihre Interessenten auch über einen Blog über alles, was mit Ihrem Angebot in Zusammenhang steht. Trennen Sie von der Webpage Ihre Landingpage, die grundsätzlich nur einem Zweck dient: sich auf nur eine Aufgabe zu konzentrieren, und den Kunden dazu bringen, eine einzige Aktion auszuführen.
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO): Die Suchmaschinenoptimierung führt zu mehr Sales und zu mehr Leads. Nutzen Sie kostenlose SEO-Tools im Internet, die für ein gutes Ranking Ihres Unternehmens in den organischen Suchergebnissen der jeweiligen Suchmaschine sorgen.
  • Suchmaschinenmarketing (zum Beispiel Google Ads): Search Engine Marketing (SEM) besteht zum Beispiel aus dem Bereichen Search Engine Advertising (SEA), oder auch Keyword Advertising. Mit Google Ads können Sie in diesem Bereich Werbung schalten. Dabei handelt es sich um bezahlte Anzeigen, die Sie ganz oben in der Liste der Suchergebnisse auftauchen lassen. Zu deutsch spricht man auch von Suchmaschinenwerbung. SEO ist ein weiterer Teilbereich des Suchmaschinenmarketings. SEM ist der übergeordnete Begriff, der die genannten Maßnahmen gänzlich umfasst.
  • Social Media: zum Beispiel Facebook oder Instagram
  • Online-Werbung beispielsweise in Form von Werbebannern
  • E-Mail-Marketing: Arbeiten sie hier mit der Versendung von Newslettern mit einer E-Mail Marketing Software.
  • Affiliate Marketing: Dieser Bereich ist kommt für Sie in Frage, wenn Sie sich besonders für Einkommen auf passivem Wege interessieren, oder auch das passives Einkommen genannt.
  • Virales Marketing
  • Webinare: Arbeiten Sie auch mit der Freischaltung kostenloser Webinare als Dankeschön an Ihren Kunden für das Abschließen eines Abonnements.

Schritt 6: Umsatzung der Marketing-Maßnahmen

Auch für die Umsetzung der Marketing-Maßnahmen brauchen Sie einen Plan. Das beinhaltet die konkrete Umsetzung

  • sämtlich genannter Marketing-Maßnahmen.
  • bestimmter Verantwortlichkeitsbereiche je nach Größe Ihres Unternehmens.
  • der richtigen Infrastruktur.
  • der Festsetzung des vorhandenen Budgets.
  • rechtlicher Gegebenheiten (achten Sie hierbei auf die Einhaltung der DSGVO).

Schritt 7: Controlling

Controlling als erfolgsentscheidendes Mittel für Ihre Aktivitäten im Online-Business. Dabei sollten Ihre Pläne der Überprüfung Stand halten. Zum Einsatz kommen bestimmte Tracking-Tools, die Ihnen die erforderlichen Daten liefern. Das kann die Zahl der Webseitenbesucher umfassen oder die Reaktionen Ihrer Zielgruppe bei Social Media Postings. In dieser Hinsicht ist wirklich alles messbar.

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