Der Trend geht eindeutig hin zur E-Zigarette. 2001 von einem chinesischen Apotheker entwickelt, hielt die neue Form des Rauchens seit 2007 in europäischen Ländern Einzug. Anstatt der Verbrennung von Tabak erfolgt bei der modernen Zigarette die Inhalation eines nikotinhaltigen Dampfs. Einige Befürworter halten das Dampfen für weniger gesundheitsschädlich als das Rauchen herkömmlicher Zigaretten. Andere nehmen eine Umstellung zum Anlass, schrittweise mit dem Rauchen aufzuhören. Für die Mehrheit der Konsumenten ist die E-Zigarette einfach in und ein Ausdruck eines modernen Lebensgefühls.
Herkömmliche Zigarette und E-Zigarette: Wo liegen die Unterschiede?
E-Zigaretten sehen in ihren farbigen, schillernden Hüllen nicht nur ganz anders aus als normale Zigaretten. Sie funktionieren auch nach einem ganz anderen Prinzip. Während bei der konventionellen Zigarette Tabak verbrennt, was zu einer penetranten Geruchsentwicklung führt, ist das Vapen eher geruchsneutral, beziehungsweise die E-Zigarette verströmt einen dezent aromatischen Geruch.
Bei der modernen Form des Rauchens kommt kein Tabak zum Einsatz. Erhitzt wird ein nikotinhaltiges Liquid, das in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich ist. Die Bandbreite der Aromen ist somit wesentlich vielfältiger als bei klassischen Zigaretten. Sie reicht von fruchtigen und süßlichen bis hin zu tabakähnlichen Noten.
Wer verwendet die neuen Zigaretten?
E-Zigaretten sind besonders bei jungen Leuten beliebt. Sie sehen schick aus und fördern das Zugehörigkeitsgefühl zu einer Gruppe Gleichgesinnter. Verlockend ist die Auswahl an vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Somit bietet die moderne Form des Rauchens ein breiter gefächertes Genusserlebnis als normale Zigaretten.
Eine zweite Gruppe von E-Zigaretten-Nutzern sind Raucher, die nach einem neuen Erlebnis suchen oder die Absicht haben, ihren Nikotinkonsum zu reduzieren und besser zu steuern. Langjährige Raucher hoffen vielfach darauf, mit E-Zigaretten fließend aus der Sucht auszusteigen.
Da Elektrische Zigaretten als harmloser und weniger gesundheitsschädlich gelten, gibt es Einsteiger, die bisher gar nicht rauchten, aber nach einem neuen Genussmittel suchen.
Ist die elektronische Zigarette „harmloser“ als normale Zigaretten?
E-Zigaretten gelten als weniger gesundheitsschädlich als herkömmliche Zigaretten.
Gründe dafür sind:
- Bei der Verbrennung entsteht kein giftiges Kohlenmonoxid und kein Teer, der die Lungenbläschen verklebt. Vor dem gefürchteten Lungenemphysem sind Vaper daher geschützt.
- Die Geruchsentwicklung ist moderater, was auch Passivrauchern entgegenkommt.
- Raucher wählen zwischen unterschiedlichen Nikotinstärken. Es sind sogar nikotinfreie Varianten erhältlich.
Dadurch haben es Vaper selbst in der Hand, ob und inwieweit sie die Risiken einer Nikotinabhängigkeit eingehen oder diese vermeiden wollen. Das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Bluthochdruck lässt sich somit im Vergleich zum Rauchen klassischer Zigaretten deutlich reduzieren.
Für Abhängige, die sich das Rauchen abgewöhnen möchten, bietet die moderne Variante der Zigaretten die Chance eines stufenweisen Umstiegs auf nikotinärmere Varianten und somit einen schonenden und wirkungsvollen Ausstieg aus der Sucht.
Die Annahme, Vaporizer seien weniger gesundheitsgefährdend als konventionelle Zigaretten, ist bislang umstritten. Die gesundheitlichen Risiken des Vapens sind nämlich noch nicht vollständig erforscht. Daher gibt es kontroverse Diskussionen zwischen Gegnern und Befürwortern, die sich erst in Langzeitstudien klären lassen.
Fazit: E-Zigarette – eine bessere Variante des Rauchens?
Elektronische Zigaretten sind beliebt und bieten ein breit gefächertes Geschmackserlebnis. Aufgrund ihres dezenteren Geruchs und einer vermeintlich geringeren Schadstoffentwicklung gelten sie als eine gesündere Variante zur herkömmlichen Zigarette. Beliebt ist die moderne Form des Rauchens vor allem bei Jugendlichen und bei Rauchern, die ihren Nikotinkonsum reduzieren oder aus der Sucht aussteigen möchten.
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