Rohstoffhandel: Öl, Gold, Lithium – Tipps für Anleger

Goldmine

Lithium, Holz, Öl: Rohstoffe werden auf unserer Erde immer knapper. Vor allem Industriemetalle haben sich verteuert. Lieferketten sind weltweit gestört. Das schlägt sich auch auf den Handel mit Rohstoffen nieder.

Fehlende Chips in der Autoindustrie, mangelnde Baumaterialien und knappes Getreidegut: Der Mangel an Rohstoffen schlägt sich in Preisen nieder und kommt direkt beim Verbraucher an. Seit Monaten klagt die Industrie über fehlende Hardware und Materialien. Auf dem Bau ist es zu starken Verzögerungen gekommen. Die Folge: Teure Endprodukte und endlose Wartezeiten auf neue Autos und Co. Wie wirkt sich diese Knappheit auf den Rohstoffhandel aus?

Welche Rohstoffe kann man handeln?

Im Jahr 1848 erfuhr der Rohstoffhandel eine weltweite Bedeutung. In diesem Jahr eröffnete die Rohstoffbörse Chicago Board of Trade. Heute zählen Rohstoffe zu den beliebtesten Gütern, die gehandelt werden. Ob Spekulanten, Trader oder Institutionen: Preise und Kurse sind für viele Anleger interessant.

Was sind Rohstoffe?

Unter einem Rohstoff versteht man Ressourcen aus der Natur, die oft als Basis für die Produktion von Gütern verwendet werden. Doch nicht jeder Rohstoff kann an der Börse gut gehandelt werden. Dafür muss die Ressource austauschbar mit einem anderen Rohstoff selber Art sein.

Welche Rohstoffe lassen sich handeln?

Im Rohstoffhandel gibt es vier Hauptkategorien:

  1. Rohstoffe aus der Energiebranche wie Öl
  2. Ressourcen aus der Landwirtschaft wie Zucker oder Kaffee
  3. Vieh wie Rinder und Schweine
  4. Metallrohstoffe wie Gold und Platin

Wie kann man mit Öl handeln?

In unserer modernen Industrie zählt Erdöl zu den wichtigsten Rohstoffen. Das sogenannte „schwarze Gold“ ist auch für Investoren interessant. Auf Öl lässt sich relativ simpel via App bzw. Plattform, zum Beispiel Öl Profit, handeln. Beim Investment gibt es verschiedene Optionen, darunter Rohstoff-Zertifikate, spezielle Branchen-ETFs oder ein klassisches Investment in Gesellschaften. Besonders wichtig ist an den Kapital­märkten die Entwicklung beim Ölpreis.

Auf dem Ölmarkt treffen Bohrfirmen, Dienstleister, Fluggesellschaften und Co. aufeinander. Das Ziel: Treibstoffkosten im Rahmen zu halten.

Lithium: Die bedeutendste Ressource des 21. Jahrhunderts

Kein Smartphone ohne Lithium: Die Ressource hat sich zum wichtigsten Material unserer Zeit entwickelt. Batterien in Elektroautos benötigen das Material ebenso wie zahlreiche andere Geräte des täglichen Bedarfs. Das Leichtmetall ist alles andere als leicht zu fördern und in Europa eher Mangelware. Das meiste „weiße Gold“ kommt aus Chile. Auch bei den Aktien zeichnet sich ein klarer Aufwärtstrend ab. Das hängt vor allem mit der gestiegenen Nachfrage nach E-Autos zusammen. Elektromobilität gilt als wichtiger Meilenstein, um die Klimaziele zu erreichen. Wie man Elektrofahrzeuge online zulässt, lesen Sie hier.

Rohstoffhandel: Wie entwickeln sich die Preise?

Verschiedene Faktoren entscheiden über die Preisbildung am Rohstoffmarkt. Werden Ressourcen wie Holz, Öl oder Gold knapp, schwanken die Kurse unmittelbar. Das gilt aber auch, wenn der Rohstoff im Überfluss vorhanden ist. Angebot und Nachfrage bestimmen den Kurspreis. Zu den zentralen Faktoren gehören:

  • Verfügbarkeit
  • Klima/Wetter
  • Staatskrisen
  • Naturkatastrophen
  • Kriege
  • Politischer Einfluss

Die Pandemie hat die Preise im Rohstoffhandel beispielhaft abrauschen lassen. Der Kurs von Rohölsorten geriet sogar ins Minus. Solche Krisen sind eher die Ausnahme, dennoch bestimmen sie den Handel immer wieder.

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