Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung von FBA für Ihr Verkäuferkonto

Amazon FBA

Das Potenzial von Amazon FBA ist durchaus erkennbar. Doch viele wissen gar nicht, was es mit Amazon FBA auf sich hat, so dass viele Fragen in diesem Bereich im Raum stehen. Zum Beispiel rund um die bürokratischen Voraussetzungen, die passenden Produkte und viele kleine Details, die in diesem Zusammenhang zu klären sind. Wir möchten Schritt für Schritt aufzeigen, wie die Einrichtung von FBA für das Verkaufskonto funktioniert und was dabei zu berücksichtigen ist.

Was ist FBA von Amazon?

Damit überhaupt das ganze Produkt verstanden wird, ist wichtig zu wissen, was Amazon FBA eigentlich ist. FBA ist ein Service, bei dem Amazon den Online-Verkauf erleichtert. Das Unternehmen übernimmt alle logistischen Schritte rund um eine Bestellung. Dazu gehören beispielsweise die Einlagerung der Produkte, das Verpacken der Produkte, der Kundenservice und der Versand. Ebenso die Retouren. Das bedeutet, dass der Verkäufer zwar seine Produkte über Amazon anbietet und verkauft. Er ist aber für die eigentliche Abwicklung nicht zuständig, da Amazon alles übernimmt.

Schritt 1: Gewerbe anmelden

Damit Produkte über Amazon und über Amazon FBA Business verkauft werden können, muss ein Gewerbe vorhanden sein. Das bedeutet, dass ein Gewerbeschein vorliegen muss, damit Amazon überhaupt die Möglichkeit anbietet, diesen Service in Anspruch zu nehmen.

Es ist möglich, von Anfang an mit einer Amazon Agentur zusammenzuarbeiten, die solche Dinge übernimmt. Allerdings kann man es auch selbst machen und den Gewerbeschein ganz einfach bei der Stadt und dem zuständigen Gewerbeamt anmelden.

Schritt 2: Geschäftskonto eröffnen

Nach der Gewerbeanmeldung muss ein Geschäftskonto eröffnet werden. Es ist immer sinnvoll, geschäftliche und private finanzielle Angelegenheiten voneinander zu trennen. Geschäftskonten werden bei den meisten Bankhäusern angeboten. Hier lohnt ein Vergleich, um das passende Angebot zu finden.

Schritt 3: Steuernummer beantragen

Im dritten Schritt geht es um die Steuernummer, die neben der Gewerbeanmeldung und dem Firmenkonto vorhanden sein muss. Die Nummer wird beim Finanzamt beantragt. Gleiches gilt für die EORI-Nummer. Wer außerhalb der EU handeln möchte, oder auch mit Händlern innerhalb von Europa in Kontakt treten will, sollte eine sogenannte EORI Nummer beantragen. Sie ist für den Zoll wichtig, um den Versand der Produkte optimal zu gestalten.

Schritt 4: Verkäuferkonto über Amazon erstellen

Wenn alle Voraussetzungen geschaffen sind, kann bei Amazon ein Verkäuferkonto eröffnet werden. Es gibt eine Anmeldeseite für Amazon Verkäufer, die mit unterschiedlichen Anweisungen bestückt ist und die unter anderem nach der Adresse, Kontodaten, Eintragung im Handelsregister, Gewerbeschein und ähnlichen Dingen fragt.

Wenn das erledigt ist, ist der nächste Schritt die Recherche.

Schritt 5: Produkte recherchieren

Sicherlich hat jeder eigene Vorstellungen, was er über Amazon verkaufen möchte. Es lohnt aber, die Amazon Bestsellerliste genau zu prüfen und zu recherchieren, welche Produkte auf Amazon gut funktionieren, wo es eine hohe Nachfrage gibt und wo gegebenenfalls agiert werden kann. Die Analyse lohnt, um die eigenen Erfolge auf Amazon bestmöglich zu steuern.

Schritt 6: Produkte vorbereiten

Ist die Marktlücke gefunden, können die Produkte eingekauft und für den Verkauf vorbereitet werden. Dabei ist es wichtig, dass ein Branding vorgenommen wird. Es muss ein Logo geben, eine Verpackung, eine rechtliche Absicherung und auch eine EAN-Nummer.

Schritt 7: Produktbeschreibung

Ein Produkt verkauft sich über Amazon nur dann, wenn es gut geschrieben ist. Es braucht einen Produktnamen, einen Titel, eine ausführliche Beschreibung mit Stichpunkten, die wichtigsten Produkteigenschaften, passende Keywords und natürlich auch Fotos. Hier gilt es, gegebenenfalls bei der Konkurrenz ein wenig um zu schauen, um deren Erfahrungen zu nutzen.

Schritt 8: Produkte verkaufen, versenden und das eigene Profil pflegen

Gibt es einen Verkauf, müssen die Produkte versendet und verpackt werden. Das übernimmt Amazon, wenn das so gewünscht wird. Außerdem sollten Bewertungen auf Amazon ernst genommen und gegebenenfalls auch beantwortet werden. Je besser der Kundenkontakt, desto mehr Verkäufe wird es geben.

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