Snus: Was hat es mit diesem Oraltabak auf sich?

Snus

Nikotin ist eine Sucht. Unzählige Menschen sind davon betroffen. Die Mehrheit der Bevölkerung greift aus den unterschiedlichsten Gründen zum Glimmstängel oder anderweitigem Räucherwerk. Häufig stecken Stress, Depressionen oder eben einfach nur die Sucht dahinter.

Die Abhängigen sehnen sich regelrecht nach dem Nikotinkick. Er gibt ihnen ein Gefühl von Befriedigung. Aber Nikotin ist, wie jeder weiß, schädlich für den menschlichen Körper. Wer das Rauchen, Paffen oder Qualmen nicht gewohnt ist oder übertreibt, bei dem stellt sich schnell ein Nikotinschock ein.

Mit einem Nikotinschock ist nicht zu spaßen. Er entsteht, wenn das menschliche Gehirn einem zu hohen oder zu starken Nikotingehalt binnen kürzester Zeit ausgesetzt ist. Insbesondere Raucher-Neulinge erleiden zu Beginn einen Nikotinschock. Alte Hasen beim Rauchen hören im Regelfall automatisch auf, bevor ein Nikotinschock entsteht.

Neben Zigaretten, E-Zigaretten oder Shishas können auch Snus zu einem Nikotinschock führen. Aber was ist Snus ?Unter „Snus“ versteht man kleine Beutelchen, welche unter anderem Tabak und Nikotin enthalten. Es existieren allerdings auch Nikotin Pouches ohne Tabak. Im Gegensatz zu der Zigarette werden die Beutel und die Oberlippe gelegt.

Immer mehr Hersteller bieten auch in Deutschland Snus an. Obgleich die aktuellen Produkte nahezu ohne Tabak auskommen, kann ein Nikotinschock auch durch Snus ausgelöst werden. Der Nikotingehalt der Beutelchen reicht aus.

Während eines Nikotinflashs kann es unter anderem zu Schwindel, Übelkeit oder Herzrasen kommen. Bei einem Nikotinschock sollte man ganz schnell Zucker zu sich nehmen und an die frische Luft gehen. Im schlimmsten Fall ist ein Arzt hinzuzuziehen.

Was sind Snus?

Snus werden immer populärer. Bei dem Produkt handelt es sich um kleine Beutelchen mit einem Gemisch aus Tabak und Nikotin, welche oral eingenommen wird. Es stammt ursprünglich aus Schweden und gilt als rauchfreies Tabakprodukt.

Der „Lutschtabak“ wird portionsweise entnommen und unter der Oberlippe platziert. So gelangt das darin enthaltene Nikotin über die Schleimhaut direkt ins Blut.

Neben den Beutelchen gibt es auch den losen Snus. Hier kann der Konsument seine Portion selbst aus einer Dose nehmen und konsumieren.

Wie wird Snus angewandt?

Die Anwendung von Snus ist einfach und selbsterklärend. Im Gegensatz zu Kautabak wird das Rauschmittel nicht gekaut, sondern, wie bereits erwähnt, unter der Oberlippe platziert. Die Inhaltsstoffe finden so langsam aber sicher ihren Weg in den menschlichen Körper.

Die Beutelchen selbst befinden sich dabei in einer Dose. Von dort aus können sie entnommen und angewandt werden. Während der Anwendungsdauer von ungefähr einer halben Stunde wird unter anderem das Nikotin freigesetzt.

Nach der Anwendung kann der Beutel problemlos in den Hausmüll gegeben werden.

Bild: Dose mit Snus: abvrockgroup via Pixabay
Bild: Dose mit Snus: abvrockgroup via Pixabay

Die Wirkung von Snus auf den menschlichen Körper

Obgleich es aktuell zahlreiche tabakfreie Varianten (Nicotine Pouches) gibt, wirkt sich das darin enthaltene Nikotin negativ auf die Gesundheit aus. Aus eben diesem Grund warnen zahlreiche Ärzte und Experten vor dem Konsum und klassifizieren es als Suchtmittel.

Für Snus spricht, dass es nicht geraucht wird. Die durch den Zigarettenrauch freigesetzten Schadstoffe bleiben somit aus.

Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille. Snus enthalten einen hohen Anteil an Nikotin. Dieser gelangt in den Blutkreislauf und wird von dort direkt an das Gehirn weitergegeben. Die Konsumenten erhalten ihren gewünschten Nikotinkick und fühlen sich glücklich und zufrieden.

Aber Nikotin kann auch eine ganz andere Wirkung haben. So macht es beispielsweise sehr schnell süchtig und kann einen Nikotinschock auslösen. Wer selten mit Nikotin in Kontakt kam, der kann durch  „snusen“ einen Nikotinflash erleiden.

Ähnlich wie nach dem Rauchen einer Zigarette kann auch der Konsum von Snus zu Übelkeit, Unwohlsein und Schwindelgefühlen führen. Auch aufkommende Kopfschmerzen, Erbrechen und Herzrasen lassen sich auf einen Nikotinschock zurückführen.

Ein Nikotinflash ist im Großen und Ganzen harmlos. Er geht schnell wieder vorüber. Der Betroffene sollte Zucker oder Softdrinks zu sich nehmen und an die frische Luft gehen. Zu häufig sollte ein Nikotinschock allerdings nicht auftreten.

Fazit:

Rauschmittel werden immer populärer. Neben Zigaretten und Shishas nimmt aktuell auch der Gebrauch von Snus kontinuierlich zu. Hierbei wird das Nikotin durch kleine Beutelchen an den Körper weitergegeben.

Obgleich Snus die schädlichen Folgen des Tabakrauches unterbindet, ist es nicht weniger gefährlich. Aufgrund seines hohen Nikotingehalts kann es süchtig machen und zu einem Nikotinschock führen.

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