Was ist das beste Material für den Trauring?

Trauringe zur Hochzeit

Klassisches Gold ist noch immer eine der beliebtesten Edelmetalle für Trauringe. Aber mittlerweile erobern immer mehr Legierungen den Ehering-Markt. Jedes Material hat jeweils unterschiedliche Eigenschaften und auch bestimmte Vor- und Nachteile. Welche Materialien gibt es eigentlich und zu wem passen diese?

Gelbgold – der Klassiker unter den Trauringen

Gelbgold gehört zu den wertvollsten Schmuckmetallen und ist bei Ehe- bzw. Trauringen ein Klassiker. Reines Gold oder Feingold ist zu weich für die Schmuckherstellung, daher wird es in Legierungen verarbeitet. Zu Gelbgold wird jeweils etwas Kupfer und Silber hinzugefügt. Die Punzierung der Ringe ist wichtig. Für Gold gibt es 333, 585, 750 und 990. Für die Trauringe sind 585 und 750 am besten geeignet. Gelbgold eignet sich für alle, die einen klassischen und zeitlosen Stil bevorzugen. Die gelbgoldene Farbe ist sehr traditionell. Der warme Farbton passt gut zu einem olivstichigen oder etwas dunklerem Teint.

Rotgold und Roségold – Modern und zart

Rotgold und Roségold sind eine sehr beliebte Alternative zu Gelbgold. Sie gehören auch zu den warmen Farbtönen. Die Legierung besteht hier aus Feingold und Kupfer, dazu kommen im passenden Verhältnis noch „entfärbende“ oder neutrale Metalle wie Silber oder Palladium dazu. Der Kupferanteil entscheidet, ob die Nuancen eher rötlich oder rosé sind. Die Farbvariationen sind aber fast grenzenlos, denn es gibt auch Rotgoldringe mit Apricot-Tönen. Alle Variationen sollten auf jeden Fall auf der eigenen Haut betrachtet werden, bevor man sich entscheidet. Roségold hat warme Nuancen und schmeichelt vielen Hauttypen. Bei einem hellen Teint wirkt es meist „weicher“ als Gold.

Weißgold – elegant und modern

Weißgold und Graugold sind Legierungen von Gelbgold mit Palladium oder Silber. Nickel wird heutzutage nicht mehr verwendet, da es Kontaktallergien auslösen kann. Je nach Menge der zugemischten Metalle lassen sich verschiedene Töne erreichen, von silbergrau bis silberweiß. Eine Beschichtung aus Rhodium lässt Weißgold in hellweiß erstrahlen. Es trägt sich zwar über längere Zeit etwas ab, kann aber jederzeit wieder erneut beschichtet werden. Die Legierung harmoniert zusätzlich besonders gut mit Edelsteinen oder Brillanten. Es eignet sich für Paare, die moderne, aber hochwertige Ringe haben wollen. Der Trauring mit Weißgoldnuancen passt gut mit Diamanten zusammen und lässt jeden Teint erstrahlen. Besonders gut steht er blassen Hauttypen.

Platin – kostbare Seltenheit

Platin hat einen gewissen Seltensheitswert. Es ist ein Edelmetall mit einem weißen Glanz, das in der Natur nur selten vorkommt und daher sehr kostbar ist. Es ist aber nicht nur eine Rarität, sondern hat auch andere tolle Eigenschaften: Es ist extrem widerstandsfähig und formbeständig und beinahe vollkommen rein. Der unverwechselbare, weiße Farbton ist beeindruckend und das Material für den Ring ändert sich nicht bzw. bleibt in seiner Intensität erhalten. Aufgrund der Schwere macht es auch das Tragegefühl zu einem besonderen Erlebnis. Paare, die sich etwas besonders Wertvolles und Langlebiges wünschen, greifen am besten zu Platin. Es kann täglich getragen werden, ist für Allergiker gut geeignet und sehr hautfreundlich. Platin passt gut zu hellen Hauttypen und zu Paaren mit einem größeren Budget.

Andere beliebte Materialien

Neben den bereits genannten Klassikern sind auch noch Palladium und Titan beliebt. Ersteres ist silbergrau und damit eine gute Alternative zu Platin. Es ist ähnlich widerstandsfähig wie Platin, aber leichter. Titan hat eine hohe Festigkeit und eine geringe Dichte, das macht die Ringe robust und leicht. Zudem ist es hautfreundlich und beständig. Beide Metalle schmeicheln vor allem hellen Hauttypen.

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