Wie vermeidet man den Schlüsseldienst-Einsatz?

Schlüsseldienst vermeiden

Muss man einen Schlüsseldienst um Hilfe bitten, ärgert man sich zumeist über die dabei entstandenen Kosten. Etwas beruhigen kann man sich mit dem Gedanken, dass die Zahlung nicht zu vermeiden war. In manchen Situationen ist es fast schon selbstverständlich, dass nur ein Schlüsseldienst nützlich sein kann. Doch ist dies wirklich so oder gibt es Möglichkeiten, dass man sich derlei Kosten vollkommen sparen kann? In diesem Beitrag werden die am meisten auftretenden Gründe analysiert, aber viel wichtiger noch, wie man sie vermeiden kann. Türöffnungen beispielsweise sind zum großen Teil vermeidbar, wenn man sich im Vorfeld etwas mehr mit seiner Tür beschäftigt.

Der Klassiker

Der Schlüssel steckt von innen und man kann aus diesem Grund die Tür nicht aufschließen. Für viele selbstverständlich und gerade dann sehr oft vorkommend, wenn im Haushalt Kinder leben. Doch was vielen überhaupt nicht bekannt ist, ist die Tatsache, dass es dazu nur kommen kann, wenn in der Tür sehr günstige oder alte Profilzylinder eingebaut sind. In der heutigen Zeit ist ein Großteil der erhältlichen Profilzylinder mit einer sogenannten Not- und Gefahrenfunktion ausgestattet. Diese Funktion soll vor allem in einer Gefahrensituation bewirken, dass das Schließen simultan von beiden Seiten möglich ist. Der Schlüssel kann also innen immer Schloss bleiben und trotzdem kann man von außen aufschließen.

Am besten einfach mal ausprobieren, ob das beidseitige Schließen möglich ist. Dafür steckt man den ersten Schlüssel in den Zylinder und dreht ihn nach Belieben in eine Richtung. Mit dem zweiten Schlüssel prüft man nun, ob das Schließen von der anderen Seite machbar ist. Funktioniert dies nicht, hat der Profilzylinder keine entsprechende Not- und Gefahrenfunktion. In diesem Fall kann man den Vermieter ansprechen oder sich selbst einen mit der Funktion versehenen Profilzylinder im Baumarkt kaufen. Nimmt man den Austausch des Zylinders selbst vor, ist dies meist um einiges günstiger als der Schlüsseldienst.

Der abgebrochene Schlüssel

Benutzt man einen Schlüssel sehr oft, ist der Verschleiß schneller erreicht als man glauben mag. Auf einen Schlüssel wirken große Kräfte, sodass ein Abbrechen nach mehr oder weniger Zeit völlig normal ist. Meist erkennt man die Verschleißerscheinungen erst dann, wenn es zu spät ist und der halbe Schlüssel im Türschloss steckt. Doch man kann die Anzeichen des Verschleißes schon viel früher sehen und somit einen Einsatz des Schlüsseldienstes vermeiden.

Einfräsungen am Schlüssel-Schaft sind die ersten Warnzeichen, die erkennbar sind. Wenn die Spitzen nicht mehr wirklich spitz sind, sondern eindeutige Spuren der Abnutzung zeigen, dann sollte man diesen Schlüssel extrem aufmerksam beobachten. Sind bereits leichte Risse am Schlüssel zu erkennen, dann ist das Abbrechen des Schlüssels nicht mehr fern. Einen solchen Schlüssel sollte man nicht mehr wirklich benutzen, sondern ihn schnellstens entsorgen, damit man nicht vor der verschlossenen Tür mit abgebrochenem Schlüssel im Schloss steht. Es ist demnach mehr als lohnenswert diesen Schlüssel auszutauschen und in eine Kopie des Schlüssels zu investieren. Der Besuch eines Schlüsseldienstes ist mit absoluter Sicherheit teurer.

Fazit

Man sollte also definitiv achtsamer im Umgang mit Schlüsseln sein. Entsorgt man einen abgenutzten Schlüssel frühzeitig und fertigt eine Kopie an, spart man Geld und vor allem setzt man sich nicht unnötig einer stressigen Situation aus, wenn der Schlüssel tatsächlich abbricht. Und dann ist man auch nicht auf einen teuren Notdienst angewiesen, sondern kann sich ohne Stress um das Problem kümmern.

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