Yoga, Pilates und Gymnastik: Ganz entspannt zu mehr Beweglichkeit und Fitness

Pilates Training
Abbildung 1: @ jeviniya (CCO-Lizenz) / pixabay.com

Mehr Sport machen gehört zu den guten Vorsätzen, die viele Menschen nicht nur zum neuen Jahr fassen, sondern die das ganze Jahr über immer wieder an uns nagen. Eigentlich müssten wir uns viel mehr bewegen, etwas für die Gesundheit tun, und natürlich gerne auch ein paar Pfunde abnehmen. Vor allem um den Jahreswechsel herum freuen sich Fitnessstudios über eine große Flut an neuen Anmeldungen.

Es muss nicht gleich das Fitnessstudio sein

Es ist jedes Jahr dasselbe. Vor allem Billigfitnessketten, bei denen man schon für kleines Geld ein Monatsabo bekommen kann, erzielen im Januar die höchste Zahl an Neukunden des gesamten Jahres. Leider ebbt der Enthusiasmus bei einem großen Teil der Neusportler ebenso schnell wieder ab, wie er aufgekommen ist. Spätestens ein bis zwei Monate nach dem Start ins neue Jahr ist ein Großteil der neuen Kunden schon wieder abgemeldet oder begnügt sich mit einer noch bestehenden aber nicht oder zumindest nicht regelmäßig genutzten Mitgliedschaft.

Der Grund dafür liegt vor allem in mangelnder Zeit im Alltag und viel zu hoch gesteckten Zielen. Der innere Schweinehund behält leider meist die Oberhand. Vor allem für Menschen, die bislang keine Sportskanonen waren, kann das volle Programm im Fitnessstudio schnell zu viel werden. Dabei geht Training auch deutlich entspannter, ohne viel Druck, dennoch sehr effektiv, und noch dazu sehr viel günstiger als im Studio, nämlich zu Hause auf der heimischen Gymnastikmatte. Mit sanfte Sportarten wie Yoga, Pilates und Gymnastik ist es möglich, ganz entspannt und langfristig zu mehr Beweglichkeit und Fitness zu kommen. So müssen die guten Vorsätze für das neue Jahr nicht gleich wieder über Bord geworfen werden.

Zu Hause trainieren: Die günstige und flexible Alternative

Hand aufs Herz: Wer hat nach einem langen und stressigen Arbeitstag Lust, sich nochmal aufzuraffen und den Weg zum Fitnessstudio anzutreten? Vor allem in der dunklen Jahreszeit und bei schlechtem Wetter sind wir doch meist ganz froh, wenn wir endlich die Tür hinter uns schließen können. Gerade deshalb ist das Training zu Hause eine so hervorragende Alternative. Es ist bei jedem Wetter und zu jeder Uhrzeit flexibel und ohne Mehraufwand möglich. Wir müssen nicht mehr das gemütliche Nest verlassen und können trotzdem etwas für Gesundheit und Wohlbefinden tun.

Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Tatsache, dass das Training zu Hause auch wesentlich günstiger ist als im Studio. Selbst das günstigste Sparabo verursacht monatlich Kosten von rund 20 Euro. Werden zusätzliche Kurse gebucht, kann es schnell teurer werden. Wird das Angebot nicht genutzt, lasst sich dieses Geld sicher in anderen Bereichen deutlich besser anlegen. Für das Training zu Hause ist bis auf eine kleine Grundausstattung an Trainingskleidung und eventuell ein paar Geräten kein finanzieller Aufwand erforderlich.

Vor allem für sportliche Einsteiger ist das also die perfekte Alternative, um die neuen Gewohnheiten zu etablieren und ganz entspannt zu mehr Fitness und Gesundheit zu gelangen.

Was ist nötig für das Training zu Hause?

Viel braucht es wirklich nicht, um in den eigenen vier Wänden etwas für die persönliche Fitness und Beweglichkeit zu tun. Bequeme Sportkleidung haben die Meisten ohnehin im Schrank. Zu einer nützlichen Grundausstattung gehört eine Yoga- oder Gymnastikmatte. Die Yogamatte sollte mit Bedacht gewählt werden, denn sie ist das Herzstück jedes Trainings, sei es Yoga, Pilates, Gymnastik oder Aerobic. Rutschfest sollte sie unbedingt sein und nach Möglichkeit in einer hochwertigen Studioqualität gewählt werden. So haben Sie lange Freude daran. Damit wäre der Grundstein für die ersten Schritte in eine gesündere und beweglicher Zukunft schon gelegt und ein Start ist jederzeit möglich.

Wer sich das heimische Fitnessstudio noch etwas umfangreicher ausstatten möchte, findet im Fachhandel verschiedene hilfreiche Kleingeräte, die das Training effizienter gestalten können, ohne die Haushaltskasse zu stark zu belasten.

Diese Geräte von Gorilla Sports können Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen beim Training unterstützen:

  • ein Schwungstab, mit dem sich die Balance trainieren lässt
  • ein Pilatesball, der im Zuge verschiedener Übungen unter anderem dabei helfen kann, die Corestability zu erhöhen
  • ein Yogablock, der als praktische Verlängerung der Arme eingesetzt werden kann
  • ein Yogaring, mit dem bei den passenden Übungen unter anderem die Arm- und Beinmuskulatur gestärkt werden, indem die Wirkung der Übung durch den Widerstand des Ringes verstärkt wird
  • ein Yogarad, mit dem sich Streching-Skills verbessern lassen

Grundsätzlich gilt natürlich: Alles kann, nichts muss. Mit einer hochwertigen Yogamatte kann das Training gleich beginnen. Gute Trainingsvideos aus dem Bereich Yoga und Pilates für Anfänger und Fortgeschrittene gibt es für kleines Geld auf DVD oder als Stream oder kostenlos auf verschiedenen YouTube-Kanälen. So lässt sich auf kostengünstige und ganz flexible Weise herausfinden, welches Training dem Körper besonders guttut und nicht zuletzt auch den meisten Spaß macht.

Yoga und Pilates: Wo liegt der Unterschied?

Yoga und Pilates werden häufig in einem Atemzug genannt. Dabei unterscheiden sich die beiden Trainingsmethoden in vielerlei Hinsicht. In beiden Sportarten liegt der Fokus auf Dehnung und Kräftigung der Muskulatur, also auf einer besseren Beweglichkeit und mehr Kraft in den Muskelpartien, die den Bewegungsapparat maßgeblich unterstützen. Deshalb können sowohl Yoga als auch Pilates eingesetzt werden, um beispielsweise Rückenbeschwerden vorzubeugen. Eine weitere Gemeinsamkeit besteht darin, dass sich die beiden Workouts nicht nur mit dem körperlichen Wohlbefinden beschäftigen, sondern auch der Seele die nötige Aufmerksamkeit schenken. Entspannung und innere Ausgeglichenheit sind ebenfalls wichtige Schwerpunkte in Yoga und Pilates.

Yoga ist als ganzheitliches Training schon viele tausend Jahre alt. Pilates dagegen ist eine eher jüngere Sportart. Sie wurde zur Zeit des Zweiten Weltkriegs entwickelt, hat seither aber auch bereits viele begeisterte Anhänger gefunden.

Sowohl Yoga als auch Pilates beziehen die Atmung als wichtigen Schwerpunkt in das Training mit ein, allerdings auf deutlich andere Art und Weise. Beim Yoga erfolgt die Atmung fast ausschließlich über die Nase. Beim Pilates dagegen wird durch die Nase ein- und durch den Mund wieder ausgeatmet.

Beim Pilates werden die Übungen nach bestimmten Zählzeiten und Zähleinheiten absolviert. Das ist beim Yoga nicht der Fall. Da es bei den Yogaübungen vor allem um Entspannung und innere Ruhe geht, passen sich die Positionen dem Fließen des Atems an. So kann der Kopf abschalten und sich ganz auf die Entspannung einlassen.

Wer vor allem seine Achtsamkeit verbessern und innere Ruhe und Ausgeglichenheit erzielen sowie insbesondere den Rumpfbereich trainieren möchte, ist beim Yoga sehr gut aufgehoben. Beim Pilates dagegen geht es vor allem darauf, das Kraftzentrum in der Körpermitte zu aktivieren. Das Training umfasst die Tiefenmuskulatur im Bereich des Beckens und in der Taille, vor allem im Zusammenspiel mit der Schulterpartie. Deshalb ist Corestability und eine bessere Beweglichkeit im Körper der größte Gewinn beim Pilatestraining.

Grundsätzlich sind sowohl Yoga als auch Pilates für alle Einsteiger und Fortgeschrittenen zu empfehlen, die sich ein sanftes, aber ganzheitliches Training wünschen, ohne ihre Gelenke zu belasten.

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