
Solar beginnt mit der selbst ladenden Gartenlampe und kann sich hinsichtlich der Investition bis zu großen Solarparks auf einer freien Agrar- und Freifläche ausweiten. Wichtig für den langfristigen Nutzen für alle ist die Rückgewinnung des investierten Geldes. Während der Betriebsdauer von wenigstens 20 Jahren können Kauf und Verkauf, Verkleinerung oder Erweiterung für die Liquidität der Eigentümer ohne Funktionseinschränkungen genutzt werden.
Kleine Solarvorteile ausprobieren
Solar ist gut für die Klimabilanz und kostenneutral bei den Folgekosten. Kleinste Solareinheiten beleuchten Gartenwege. Gleichzeitig sind sie für tierische Garteninsekten und Vögel im Sommer ein Labsal beim Betrieb eines Gartenbrunnens oder einer Kaskade. Ein einziges Solarmodul genügt, um die Elektronik einer biologischen Kläranlage im Garten kostenneutral zu betreiben. In der Probierphase sollte das kostenlose Licht dennoch wenigstens nachts für weniger Lichtverschmutzung abgeschaltet werden.
Private oder gewerbliche Gründe für den Verkauf der eigenen Solaranlage
Wer – zum Beispiel bei der Übernahme eines Erbhauses – die Solarenergie längerfristig nicht für sich nutzen möchte, kann auf dem Dach, an der Fassade oder auf der Freifläche eine laufende Photovoltaik Anlage verkaufen und so Ausfälle beim finanziellen Vorteil aus der Energiegewinnung vermeiden. Private Verkäufer bekommen weiterhin ohne eigenen Wartungsaufwand Einspeisungsgewinne, bereits für kleine Dachanlagen ab 30 kWp. Gewerbebetriebe können damit auf ungenutzten Dachflächen, Fassaden oder Parkflächen Liquiditätszugaben erzielen.
Käufer freut’s: Solartechnologien als umweltfreundliche Investitionsform
Kaufen und Verkaufen laufender Solaranlagen ist inzwischen ein gängiges Geschäftsmodell. Finanziell können Interessenten kostengünstig in eine gebrauchte und aktuell betriebene Solaranlage investieren. Sie haben damit die Gewährleistung, dass es nach der Erstinstallation kaum Betriebsstörungen am Standort gibt. Verkäufer bekommen attraktive Anteile ihrer eigenen Investition in die Anschaffung zurück. Wer nicht gleich ein ganzes Haus und Grundstück kaufen möchte, bekommt mit dem Investment nur in die vorhandene Solartechnologie eine inzwischen attraktive Alternative. Künftige Aufwendungen sind nur für Wartung und kleine Reparaturen nötig.
Kein Solar, aber Land? Vermietung bzw. Verpachtung als Finanzkonzept
Freiflächen müssen beim Vermieten für Solarparks nicht gepflegt, nicht gedüngt und nicht bewirtschaftet werden. Zusätzlich sind Parks so angelegt, dass sie für Wildtiere Schutzflächen darstellen. Miete oder Pacht – es entfällt bei diesem Finanzkonzept der Aufwand in die technologische Investition. Stattdessen wirft das Brachland jährlich Gewinne ab.
Kreditsicherheit mit, trotz oder für PV-Anlagen?
Photovoltaikanlagen sind seit den Erstentwicklungen so lebensfähig, dass sie ursprüngliche Versionen des GEG sprengten. Trotzdem akzeptieren Banken beim Kreditantrag für Immobilien eine installierte Dach-, Fassaden- oder Freianlage nicht als Sicherheit. Der Grund ist die immer noch angenommene Unsicherheit in der Gewinnschöpfung. Allerdings werden bessere Zinskonditionen angeboten, wenn Immobilienkäufer ein Gebäude mit bereits vorhandener PV-Anlage fremdfinanzieren möchten. Zu hohe Erwartungen in günstige Konditionen sollten daher nicht in den mitgekauften Solarpark im Garten oder die Module auf dem Dach gesteckt werden.
Fazit
Solaranlagen haben längst ihre lange Lebensdauer bei hohem Wirkungsgrad und geringer Störanfälligkeit bewiesen. Sie sind deshalb ein gutes Investitionsobjekt, entweder für die Kostenersparnis beim Kauf oder für Erlöse beim Verkauf bzw. einer Verpachtung. Banken sind vorläufig bei der Akzeptanz von PV-Anlagen auf Dächern oder Freiflächen immer noch vorsichtig, aber nicht abgeneigt.
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