Welches Hundefutter sollte meine Fellnase bekommen?

Hundefutter

Jeder Hundebesitzer möchte seinem Hund die bestmöglichen Lebensbedingungen bieten. Die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes sind eng mit seiner Ernährung verbunden. Sie, als Betreuer des Hundes, tragen die gesamte Verantwortung für Ihr Haustier. Er wird fressen, was Sie ihm füttern, und das überträgt sich auf jeden Aspekt des Lebens Ihres Hundes. Was ist also das beste Futter für Ihren Hund? Was sollten Sie Ihrem Haustier füttern, damit es ein langes und glückliches Leben genießen kann? Was sollte ein gutes Hundefutter enthalten und was sollte lieber nicht enthalten sein?

Arten von Hundefutter

Die grundsätzliche Einteilung der Hundefuttersorten bezieht sich auf ihre Konsistenz und damit den Wassergehalt des Futters. Und so werden hier drei Arten von Hundefutter genannt, nämlich Nassfutter, halbfeuchtes Futter und Hundetrockenfutter. Es ist unbestreitbar, dass Nass- und Trockenfutter für Hunde am beliebtesten sind. Lassen Sie uns also herausfinden, worin genau die Unterschiede zwischen allen dreien bestehen.

Nassfutter

Nassfutter enthält, wie der Name schon sagt, das meiste Wasser. Hauptsächlich werden verschiedene Obst- und Gemüsesorten aber auch Fleisch verwendet. Bei vegetarischem und veganem Nassfutter kommen Hülsenfrüchte als Proteinersatz zum Einsatz. Nassfutter zeichnet sich also durch seinen hohen Feuchtigkeitsgehalt aus. Nur etwa 20-35% seiner Zusammensetzung ist sogenannte Trockenmasse. Wichtig ist, dass Nassfutter von den Tieren wegen seiner Beschaffenheit sehr geliebt wird. Es ist in Dosen erhältlich, die zwar für mehrere Mahlzeiten ausreichen, aber nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahrt werden müssen, und auch in praktischen Beuteln, wobei ein Beutel eine Portion darstellt.

Halbfeuchtes Futter

Eine andere Art von Hundefutter, die weit weniger beliebt ist als Nassfutter und Trockenfutter, ist halbfeuchtes Futter. Wie Sie leicht erraten können, ist halbfeuchtes Futter, auch bekannt als halbtrockenes Futter, ein Futter mit einem mittleren Wassergehalt – weniger als bei Nassfutter, aber mehr als bei Trockenfutter. Der Trockengehalt liegt hier also bei 40-60% der Gesamtzusammensetzung.

Trockenfutter

Trockenfutter für Hunde enthält nur sehr wenig Wasser in seiner Zusammensetzung. Die Trockenmasse macht in diesem Fall bis zu 88% des Gesamtgehalts aus, davon sind 18% Eiweiß und 5% Fett.

Was sollte das beste Hundefutter enthalten?

Premium-Hundefutter wird als qualitativ hochwertigeres Futter bezeichnet, aber eigentlich sollten auch billigere Produkte diese Anforderungen erfüllen. Wie sollte das Futter für Ihr Haustier zusammengesetzt sein? Hier sind ein paar Dinge, die Sie beachten sollten:

  • Menge, Qualität und Art des Fleisches – dies ist die grundlegende und wichtigste Zutat in der Ernährung eines Hundes. Es kann rotes Fleisch, weißes Fleisch oder Fisch sein, aber sein Anteil sollte mindestens 50% der Zusammensetzung ausmachen. Es lohnt sich auch, auf die Herkunft des Fleisches zu achten – am besten sind lokale und biologische Optionen.
  • Fette – diese sind sehr wichtig für die Gesundheit Ihres Hundes. Sie schützen ihn vor Kälte, verbessern seine Immunität und sind eine effiziente und leicht verdauliche Energiequelle. Wenn jedoch zu viel davon in der Ernährung Ihres Hundes enthalten ist, können Magen-Darm-Probleme auftreten.
  • Mineralien, Kräuter und zusätzliche Vitamine – die Vitamine B, A, D3 und E sind sehr wichtig für die Entwicklung des Hundes, ebenso wie Kalzium, Magnesium, Zink, Glucosamin und Chondroitin. Letztere schützen und stärken die Gelenke.
  • Gemüse und Obst – das beste Hundefutter sollte unbedingt dem Bedarf des Hundes an Vitaminen und Mineralien Rechnung tragen. Fleisch und Fette sind ein Grundnahrungsmittel, aber sie reichen nicht aus – es gibt viele Gemüse- und Obstsorten, die Hunde gerne fressen und die gut für ihre Gesundheit sind. Ein Übermaß an Kohlenhydratquellen bedeutet jedoch Übergewicht.

Keine der oben genannten Substanzen sollte zu wenig oder zu viel sein. Das richtige Gleichgewicht ist der Schlüssel zu Glück und Gesundheit eines Hundes. Darüber hinaus muss das Futter Ihrem Haustier natürlich auch einfach gut schmecken. Dies erfordert einen Versuch-und-Irrtum-Ansatz.

Unterschiede zwischen großen und kleinen Rassen

Die Größe eines Hundes kann erheblich beeinflussen, welche Art von Nahrung am besten für ihn geeignet ist. Es ist nicht nur die Menge des Futters, die variiert, sondern auch die Zusammensetzung und die spezifischen Nährstoffanforderungen.

Futter für große Hunderassen

Große Hunde wie Deutsche Doggen, Bernhardiner oder Rottweiler haben einen ganz anderen Energiebedarf als ihre kleineren Artgenossen. Dabei sind einige Besonderheiten zu beachten:

  • Kalzium- und Phosphorverhältnis: Große Hunderassen wachsen schneller und können anfällig für Knochen- und Gelenkprobleme sein. Es ist wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis dieser Mineralien im Futter sicherzustellen, um die richtige Knochenentwicklung zu unterstützen.
  • Proteingehalt: Ein moderater Proteingehalt ist ideal, da ein übermäßiger Proteingehalt das schnelle Wachstum fördern kann, was wiederum gesundheitliche Probleme verursachen kann.
  • Fettgehalt: Große Hunderassen neigen oft dazu, weniger aktiv zu sein als kleinere Rassen, daher ist ein moderater Fettgehalt wichtig, um Übergewicht zu verhindern.

Futter für kleine Hunderassen

Kleine Hunde wie Dackel, Chihuahuas oder Yorkshire Terrier haben ihre eigenen speziellen Anforderungen:

  • Energie: Kleinere Hunde haben oft einen schnelleren Stoffwechsel, was bedeutet, dass sie kalorienreichere Nahrung benötigen, um ihren Energiebedarf zu decken.
  • Kroketten-Größe: Das Futter sollte so dimensioniert sein, dass es leicht von kleinen Kiefern gekaut werden kann. Zu große Brocken können für sie eine Herausforderung sein.
  • Gesundheitliche Bedenken: Kleinere Rassen können anfälliger für Zahnprobleme sein. Daher kann ein Futter, das zur Zahnreinigung beiträgt, vorteilhaft sein.

Abschließend ist es wichtig zu verstehen, dass die Größe des Hundes eine Rolle bei der Auswahl des richtigen Futters spielt. Sowohl große als auch kleine Hunderassen haben spezifische Anforderungen, die berücksichtigt werden sollten, um ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu gewährleisten.

Welches Essen soll ich wählen? Finden Sie heraus, was Sie vermeiden sollten

Leider hat nicht jeder Futtermittelhersteller nur die Gesundheit und das Wohlergehen von Hunden im Sinn. Einige im Handel erhältliche Produkte enthalten Stoffe, die Ihr Hund nicht zu sich nehmen sollte. Hier ist eine Liste von Zutaten, die ein gutes Hundefutter nicht enthalten sollte:

  • Konservierungsstoffe – diese werden Lebensmitteln manchmal von den Herstellern zugesetzt, um die Haltbarkeit des Produkts zu verlängern. Es ist schwer, sie vollständig zu vermeiden, aber Sie können sie einschränken oder die am wenigsten schädlichen auswählen, z.B. Ascorbinsäure oder Tocopherol. Vermeiden Sie dagegen unbedingt BHA, BHT, E324 und E251.
  • Farb- und Aromastoffe – diese sind in Hundefutter völlig unnötig. Sie werden nur hinzugefügt, um das Essen ansprechender aussehen, schmecken oder riechen zu lassen. Das beste Hundefutter ist eines, das ohne diese Art von Zusatzstoffen auskommt, um appetitlich zu sein.
  • Süßstoffe – diese Aromastoffe tragen in keiner Weise zur Gesundheit von Hunden bei. Im Gegenteil, sie können ihnen schaden, also sollten Sie sie vermeiden.
    Kleine Dosen dieser Inhaltsstoffe sollten Ihrem Hund nicht allzu sehr schaden. Große Mengen von ihnen können jedoch ernsthafte negative Auswirkungen auf die Gesundheit Ihres Haustieres haben. Das beste Hundefutter sollte nichts davon enthalten – möglicherweise nur Spuren davon. Sie müssen auch die möglichen Allergien und Empfindlichkeiten Ihres Haustieres in Betracht ziehen.
  • Getreide, Soja, Mais – diese werden als Füllstoffe verwendet. Sie helfen, sein Volumen auf billige Weise zu erhöhen. Allerdings sind sie für Hunde schwer verdaulich und lösen oft Allergien aus.
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