So entrümpeln Sie richtig: 8 Tipps

Wohnung muss entrümpelt werden

Mehr Ordnung und Übersichtlichkeit: Mit diesen 8 Tipps wird die Entrümpelung zum Erfolg

1. Die Notwendigkeit erkennen

Mit den Jahren häufen sich reichlich Gegenstände an. Es wird eng und unüberschaubar in der Wohnung. Schränke und Schubladen sind randvoll. Dinge gehen verloren und werden daraufhin ersetzt. Spätestens hier nimmt der Wunsch nach Ordnung langsam Gestalt an. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, zu entspannen. Erwiesenermaßen tragen klare, aufgeräumte Strukturen zur Konzentration und zu innerem Wohlbefinden bei.

2. Realistische Ziele stecken und anfangen

Oft ist der Impuls zum Ausmisten schon vorhanden. Der Berg an Hausrat, den es zu sortieren gilt, scheint jedoch schier unüberwindbar. Es ist wichtig, ein Bewusstsein zu entwickeln, welche Gegenstände sich überhaupt in Ihrem Besitz befinden.

Verschaffen Sie sich einen Überblick. Möglicherweise fallen Ihnen Dinge auf, die Sie schon seit einiger Zeit nicht mehr benutzen. Nach Abschluss der kritischen Analyse beginnen Sie mit der Entrümpelung.

Ein Tipp der Experten Entrümpelung Ratingen: Nicht alles auf einmal angehen. Für den Anfang reicht es, mit einer Schublade zu beginnen. Stecken Sie sich eigene Ziele, die tatsächlich realisierbar sind. So schaffen Sie nach und nach Ordnung, ohne dass die Motivation schwindet.

3. Gegenstände kategorisieren – Trennung mit System

Natürlich muss nicht alles weggeworfen werden. Möglicherweise sind viele der ausgemusterten Dinge für andere von Nutzen. Mithilfe der der nachfolgenden “Kisten-Methode” können Sie sich systematisch von den Gütern trennen:

Schreiben Sie „Entsorgen“, „Weitergeben“, „Verkaufen“ und „Unschlüssig“ auf jeweils eine Kiste. Haben Sie kaputte Sachen, wird noch eine „Reparatur“-Kiste hinzugefügt. In die „Entsorgen“-Kiste wird hineingeworfen, was nicht mehr sinnvoll zu gebrauchen oder kaputt ist. Weist ein Gegenstand einen leicht behebbaren Defekt auf, kann er in die „Reparatur“-Kiste gelegt werden. In die „Weitergeben“-Kiste kommen Dinge, für die andere Menschen noch eine Verwendung haben könnten. Schmuck und anderweitige Wertsachen werden der „Verkaufen-Kiste“ beigefügt. Besteht noch Unsicherheit, ob Sie einen Gegenstand behalten oder abgeben wollen, machen Sie von der „Unschlüssig“-Kiste Gebrauch.

4. Hilfreiche Fragestellungen

Häufig fällt die Entscheidung schwer, was behalten und was aussortiert werden soll. Folgende Fragen geben hier eine Hilfestellung:

  • Würden Sie diesen Gegenstand vermissen, wenn er nicht mehr da wäre?
  • Wann haben Sie ihn zuletzt benutzt?
  • Besitzen Sie bereits ähnliche Dinge?
  • Könnte das Objekt im Bekanntenkreis ausgeliehen werden, falls benötigt?
  • Ist dieser Gegenstand jemand anderem mehr von Nutzen?
  • Behalten Sie ihn aufgrund eines schlechten Gewissens oder ist er tatsächlich von Bedeutung?

5. Abgabe ausgemusterter Gegenstände

Die Kisten sind gefüllt. Was nun? Gegenstände der Kiste „Entsorgen“ werden auf direktem Wege weggeworfen oder zum Sperrmüll gegeben. Danach bearbeiten Sie schnellstmöglich die Kisten „Weitergeben“ und „Verkaufen“: Je länger diese herumstehen, desto größer ist die Versuchung, etwas zu entnehmen.

Sachen aus der „Weitergeben“-Kiste können an Freunde und Familie verschenkt werden. Eine weitere Möglichkeit stellt das Spenden dar. Sozialkaufhäuser, diverse soziale Einrichtungen und Vereine nehmen Ihre Güter dankbar entgegen.

Auch für den Verkauf stehen mehrere Optionen zur Auswahl: Veräußern Sie Ihre Dinge auf dem Flohmarkt, bei einem Antiquitätenhändler oder bieten Sie sie online an. Es gibt viele Portale und Smartphone-Apps, die genau zu diesem Zweck entwickelt worden sind. Halten Sie auch die Augen in sozialen Netzwerken offen: Häufig gibt es Gruppen, in denen die unterschiedlichsten Dinge gesucht werden.

Güter aus der „Reparatur“-Kiste müssen zügig instandgesetzt werden, ansonsten werden sie entsorgt.

Die „Unschlüssig“-Kiste wird in den Keller gestellt. Wenn nach ein bis zwei Jahren nichts hieraus gebraucht wurde, wird der Inhalt weggegeben.

6. Güter ideellen Wertes

Sachen aus Kindertagen, das Service der Tante, die Perlenkette der Großmutter: Verständlich, wenn Sie sich von diesen Dingen nicht gleich trennen können. Fertigen Sie ein Foto solcher Gegenstände an. Die Erinnerung bleibt erhalten, nimmt jedoch kaum Platz ein. Güter mit emotionalem Wert werden am besten an gute Freunde und Familie weitergegeben. So ist gewiss, dass der ehemalige Besitz in guten Händen ist. Befinden sich noch Sachen Ihrer längst ausgezogenen Kinder im Haushalt? Bitten Sie sie darum, diese Dinge abzuholen oder auszusortieren.

7. Entrümpelung nach Haushaltsauflösung

Auflösungen eines Haushaltes finden statt, wenn ein Mensch in eine Einrichtung zieht oder verstirbt. Auf einen Schlag muss ein kompletter Hausrat „beseitigt“ werden. Zudem besteht die Notwendigkeit, sich um das Um- und Abmelden von Dienstleistungen, Abonnements, Versicherungen und Gas/Wasser/Strom-Anbietern zu kümmern. Konten sind zu verwalten und offene Rechnungen zu begleichen.

Auch in diesem Fall gilt systematisches Vorgehen. Es ist hilfreich, eine Prioritätenliste zu erstellen und diese nach und nach abzuarbeiten. Fangen Sie hier ebenfalls mit einfachen Dingen an.

Falls weitere Fragen entstehen, ziehen Sie gerne ein professionelles Entrümpelungsunternehmen zurate.

8. Ordnung bewahren

Um nicht in alte Gewohnheiten und Muster zu verfallen, können folgende Herangehensweisen hilfreich sein:

  • Hinterfragen Sie die Notwendigkeit einer Neuanschaffung
  • Für jedes neu erworbene Teil wird ein anderes aussortiert
  • Geben Sie jedem Ding einen festen Platz: Gut geordnet finden Sie auch unter Zeitdruck Ihre wichtigsten Gegenstände
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