Wie funktioniert Bitcoin? Tipps für Einsteiger

Was ist Bitcoin

Beim Bitcoin handelt es sich um eine Kryptowährung. Da der Bitcoin die erste Kryptowährung war, die vor mehr als einem Jahrzehnt auf den Markt gekommen ist, wird er auch gerne als Mutter aller Kryptowährungen bezeichnet. Zu beachten ist, dass es vom Bitcoin weder Geldscheine noch Münzen gibt. Digitale Coins werden nur durch die Berechnung digitaler Datenblöcke erzeugt.

Bitcoins werden „geschürft“

„Bit“, die kleinste zur Verfügung stehende Speichereinheit im Computer, sowie „Coin“, die Münze – der Name „Bitcoin“ mag bei genauerer Betrachtung also sehr wohl Sinn machen. Satoshi Nakamoto, der Erfinder des Bitcoin, hat 2008 für eine Revolution am Finanzmarkt gesorgt. Doch noch ist unklar, wer sich hinter der Person verbirgt – es handelt sich dabei um ein Pseudonym, wobei selbst Experten nicht wissen, ob es sich um eine Einzelperson oder Gruppe handelt, die den Bitcoin erfunden hat. 2009 entstand sodann die erste Plattform, um Bitcoins zu kaufen bzw. verkaufen zu können.

Doch bevor man Bitcoins kauft, müssen diese erzeugt werden. Dieser Prozess nennt sich „Mining“. Mit einer extrem hohen Rechnerleistung ist es möglich, dass der Miner komplexe mathematische Algorithmen löst, die sodann eine Belohnung – Coins – mit sich bringt. Zu beachten ist, dass die Menge der in den Umlauf kommenden Coins begrenzt ist. Das ist auch der Grund, warum die Belohnung für die Miner in regelmäßigen Abständen halbiert wird – dieser Prozess nennt sich Halving und wird für Mai 2020 erwartet. Die letzten Coins sollen im Jahr 2130 generiert werden. Dann sind 21 Millionen Coins im Umlauf.

Wie werden die Coins aufbewahrt?

Um die Coins der Kryptowährung sicher verwahren, senden wie empfangen zu können, benötigt man eine Wallet – das ist ein digitales Portemonnaie. Zu beachten ist, dass es hier unterschiedliche Möglichkeiten gibt: Hardware-, Papier-, Web- wie Desktop- oder auch Smartphone-Wallets. Da jede einzelne Variante Vor- wie Nachteile mit sich bringt, ist es ratsam, einen Vergleich anzustellen, um die für sich passende Wallet zu finden.

Vom Allzeithoch zum Rekordabsturz

In den letzten Jahren ist ein enorm großes Ökosystem entstanden, da immer mehr Unternehmen, in erster Linie jedoch Start-ups, einen Blick auf die Kryptowährung geworfen haben und sich besonders intensiv mit der dahinter befindlichen Technologie, der Blockchain, befassten.

Mit der Zeit ist der Preis des Bitcoin nach oben geklettert. Lag der Bitcoin-Preis zu Beginn noch im Cent-Bereich, so befand man sich Anfang 2017 bei über 1.000 US Dollar. Doch damit war noch lange nicht das Allzeithoch erreicht: Innerhalb von zwölf Monaten schoss der Bitcoin auf fast 20.000 US Dollar – und stürzte wenig später auf 10.000 US Dollar ab. 2018 folgte dann der sogenannte Krypto-Winter: Der Bitcoin musste einen Kursverlust von 80 Prozent hinnehmen – Ende 2018 lag man bei gerade nur noch 3.000 US Dollar.

Doch 2019 folgte dann das Comeback: Beflügelt durch Libra, die digitale Währung aus dem Hause Facebook, kletterte der Bitcoin auf fast 14.000 US Dollar – und stürzte neuerlich ab. Diesmal landete man auf 6.500 US Dollar.

Eigenschaften des Bitcoins

Ein Spekulationsobjekt?

Der Bitcoin ist nicht nur eine digitale Währung, sondern auch ein Spekulationsobjekt. Daher mag es auch interessant sein, welche Prognosen für das Jahr 2020 aufgestellt worden sind. Denn, wie bereits erwähnt, folgt im Mai das Halving. Und bislang hat jedes Halving für einen neuen Rekord gesorgt. Das heißt, mitunter könnte es sein, dass der Bitcoin in naher Zukunft doch noch die 20.000 US Dollar-Grenze überspringt. Einige Analysten wie Experten sehen den Bitcoin schon bei über 100.000 US Dollar, doch hier ist Vorsicht geboten.

Der Kryptomarkt ist nämlich derart volatil, sodass man sich zwar an derartigen Prognosen orientieren kann, jedoch gibt es keinerlei Garantie. Wer ein Bitcoin Konto eröffnen will, da man überzeugt ist, der Preis wird demnächst in die Höhe schießen, sollte wissen, dass es auch immer in die andere Richtung gehen kann.

Im Zuge einer Kontoeröffnung ist es wichtig, dass man sich einen Überblick verschafft, auf welchen Plattformen wie Kryptobörsen und Handelsplätzen überhaupt der Bitcoin angeboten wird. Hier helfen vor allem Test- wie Erfahrungsberichte weiter.

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